Da ich die Robben unbedingt sehen wollte, sind wir nochmal zum Meer gefahren und hielten Ausschau. Und tatsächlich: Ein paar Robben drehten gerade ihre Morgenrunde. Auch wenn wir sie nur von weiter Entfernung und auch nur im Wasser gesehen hatten, war es super schön.
Unsere Route führte uns an diesem Tag als Erstes nach Akureyri, die Stadt mit den Herzampeln. :-)
Da wir die Stadt vom letzten Jahr schon kannten, erledigten wir nur kurz unseren Einkauf und fuhren dann weiter.
Nachdem wir Akureyri verlassen hatten, hatten wir 200km auf der Schotterstraße vor uns. Wir wagten einen erneuten Versuch ins Hochland. Unser erster Punkt war Hveravellir, eines der schönsten geothermischen Gebiete der Welt. Eigentlich wollten wir in der heißen Quelle baden gehen, aber das Wetter war nicht sehr einladend, da es regnete und wir ja in Badesachen hin und wieder zurückgehen hätten müssen.
Auf dem Hochlandweg Kjölur ging es dann wieder hinab Richtung Selfoss. Eigentlich wollten wir ja im Hochland schlafen und nach ewiiiiiiigem Suchen hatte ich dort auch ein Hostel gefunden. Also tippten wir alles ins Navi ein und fuhren. Als wir dann beim „Ziel“ angekommen waren, standen wir kurz vor Fludir – das ist in der Nähe von Selfoss. Also alles andere als im Hochland. Aber was nun?
Wir überlegten, wieder zurück zu fahren, aber das wären wieder zwei Stunden gewesen. Also haben wir im gebuchten Hostel angerufen, unsere Situation erklärt, und die waren so verständnisvoll, dass wir kostenlos stornieren durften. Auch wenn die Hostelbesitzer es nie lesen werden: DANKE nochmal!
Wir suchten uns eine Unterkunft in der Nähe von Fludir und landeten auf einem …. PFERDEHOF. Ja, endlichgab es Pferde. :-)
Andrea und ich haben sogar Hengste am Wasser gefunden, ein Traum!! Ich habe natürlich sofort meine Kamera gepackt und bin Richtung Pferde gegangen, aber leider war da ein riiiesiger Graben dazwischen der unüberwindbar war. Schade! Aber zumindest konnten wir sie aus der Ferne beobachten.