Immer wieder haben Nina und ich davon geredet, dass wir mal nach Schottland fliegen sollten.
Also buchten wir ganz spontan in der Mittagspause den Flug (wir sind Arbeitskolleginen) und am 15.05. war es dann endlich soweit.
Unsere Reise nach Schottland begann. Gut gelaunt sind wir am Montag um 17.45 nach München gestartet.
Da wussten wir ja noch nicht, was uns auf dieser Reise noch erwartet.
Wie schon geschrieben, fing alles am Montag um 17.45 an. Wir sind früh genug los gefahren, damit wir noch genügend Zeit am Flughafen haben.
Pünktlich angekommen - Gepäck aufgegeben und ab zum Sicherheitscheck. Als wir dann endlich an der Reihe waren, war laut Anzeigentafel unser Gate schon geschlossen.
Doch wir hatten Glück: Unser Gate war noch nicht geschlossen und wir kamen sogar eine Minute vor "Einlass" an. ;-)
Da wir erst um Mitternacht in Edinburgh gelandet sind, haben wir im Voraus ein Taxi bestellt, das uns am Flughafen abholen soll.
Doch wer war nicht da, als wir gelandet sind? Richtig, das Taxi. Also haben wir erstmal gewartet... nach ca. 20 Minuten haben wir dann bei der Hotline angerufen,
doch die Dame konnte uns nicht weiterhelfen. Nach 10 Minuten hat uns eine Kollegin von ihr angerufen und hat versucht zu erklären wo wir hinmüssen.
Zu den PRIVATAUTOS einen Mercedes suchen. Ist ja nicht so, dass dort ca. 300 Autos parken.
Also haben wir gesucht und gesucht... Immer wieder gefragt ob sie nicht doch die TAXIS meint wo wir hinsollen.
Nach weiteren 15 Minuten hat uns ein Taxifahrer angesprochen ob er uns vielleicht helfen kann. Wir haben ihm alles erklärt und er meinte, dass wir hier total falsch sind und die PRIVATTAXIS wo
anders sind.
Nachdem er uns den Weg erklärt hatte, haben wir zwar unser Taxi gefunden, aber vom Fahrer fehlte jede Spur.
Die Frau vom Büro hatten wir immer noch am Telefon und Nina meinte dann so zu ihr, dass wir auch den FAHRER mitgebucht hätten.
Doch die Dame konnte uns mal wieder nicht weiterhelfen und wollte uns auch die Handynummer nicht geben...
Gott sei Dank hat ein anderer Fahrer das mitbekommen, kannte unseren Fahrer und hat diesen dann angerufen.
Gegen 2 Uhr früh erreichten wir dann endlich unser Hostel. DACHTEN wir zumindest. Nachdem der Fahrer weggefahren war,
wollten wir einfach nur noch ins Bett. Und was passierte dann? Wir standen vor dem falschen Hostel.
Fahrer weg. Falsches Hostel. 2 Uhr nachts. Also sind wir etwas umhergelaufen und haben dann festgestellt, dass unser richtiges Hostel
gott sei Dank in der selben Straße war. Alle Probleme gelöst? Natürlich nicht.
Wir standen vor verschlossener Tür. Es hing nur ein Zettel an der Tür mit zwei Handynummern und einer E-Mail Adresse.
Das eine Handy war gleich ausgeschaltet und bei dem anderen hat sich keiner gemeldet. Also wieder warten ....
Nach ca. 20 Minuten kam dann der Rückruf. "Oh, ihr habt den Code nicht erhalten?" Ja nein ... sonst würden wir ja nicht mitten in der Nacht anrufen.
Also hat der Typ uns gefühlte 15 Minuten den Code buchstabiert bis wir es endlich verstanden haben. Und dann gabs da noch eine zweite (!) Tür.
Selbes Spiel von vorne. Der Code war mit Ziffern und Buchstaben gemischt... Und absolut nicht leicht zu verstehen. Ja wir können Englisch, aber der Code war wirklich nicht leicht. :P
Nachdem wir auch die zweite Tür geschafft hatten, gingen wir rauf in unser Zimmer. Der nächste Schock....
ÜBERALL WAREN HAARE. Einfach ÜBERALL. Und wer mich kennt, weiß dass das ein absolutes No Go für mich ist. Ich liebe Sauberkeit und das war einfach nur... bääääh.
Doch war das schon alles? Nein war es natürlich nicht... Wir hatten unser Bade"zimmer" im selben Raum.
Ich hab noch nie so ein kleines Bade"zimmer" gesehen. Wenn man auf der Toilette saß, saß man eigentlich auch gleich in der Dusche. War man duschen, hing man mit einem Fuß fast in der
Toilette.
Und die Spülung von der Toilette funktionierte nur jedes Dritte mal.
Eigentlich wollten wir dann nur noch ins Bett.. (trotz ekeliger Haare)
aaaaaaaaaber: Nina's Koffer machte uns einen Strich durch die Rechnung.
Den der Koffer ließ sich nicht mehr öffnen. (ist so einer mit Code)
Also haben wir weitere 15 Minuten versucht den Koffer zu öffnen. Ohne Erfolg. Irgendwann reichte es mir und ich knackte das Ding mit einem Kleiderbügel.
Und was dann auch noch ein Schock für mich war: Die haben ja ganz andere Steckdosen... Und ich brauche in der Früh mein Glätteisen...
Um 4 Uhr früh ging dann endlich unser Tag zu Ende...